„Für die Menschen im Sarntal ist dieser Eingriff besonders wichtig, da die Hauptverbindungsstraße des Tales künftig auf der gesamten Strecke für alle Pendler, Schüler und Unternehmen sicherer befahrbar sein wird“, sagt Reichsigl.
Südtirol: Arbeiten auf Platz 2 der Prioritätenliste zum Steinschlagschutz
Wie aus einer Aussendung des Landespresseamtes hervorgeht, gab es auf dem betroffenen Abschnitt der Staatsstraße in Sarntal (SS 508) in den vergangenen Jahren wiederholt Felsstürze. Durch den Borkenkäferbefall im Schutzwald hat sich die Situation zusätzlich verschärft. Dies zeigten auch verschiedene gemachte Simulationen.Das bestehende Schutzsystem aus starren Barrieren erweist sich laut dem einzigen Projektverantwortlichen Norberto Antonioni als unzureichend. Die Arbeiten stehen derzeit auf Platz 2 auf der Prioritätenliste des Landes für Eingriffe zum Steinschlagschutz.
500 Meter lange Steinschlagschutzzäune
Verschiedene Lösungen wurden überprüft. Das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung, der Straßendienst Salten-Schlern als Straßenbetreiber und das Landesamt für Straßenbau Mitte-Süd haben sich für den Einbau von elastischen Steinschlagschutzzäunen ausgesprochen. Somit sollen 8 elastische Steinschlagschutzzäune mit einer Höhe von 5 Metern und einer Gesamtlänge von 500 Metern sowie weitere aktive Schutzmaßnahmen auf einer Fläche von 1 500 Quadratmetern den betroffenen Straßenabschnitt besser sichern.Zusätzlich soll die Fahrbahn bei einer Engstelle angepasst werden, wofür Stützmauern gebaut werden. Die Erneuerung der Verschleißschicht im betroffenen Abschnitt und die Sanierung der Mauern oberhalb der Straße vervollständigen die Maßnahme.