4 Tonnen Eisen gestohlen: Mitarbeiter von Bozner Transportunternehmen geschnappt

Der Geschäftsführer eines Bozner Transportunternehmens wandte sich am gestrigen Nachmittag an die Bozner Quästur, da er den Verdacht hatte, dass einer seiner Mitarbeiter in illegale Aktivitäten verwickelt sei. Der Lastkraftwagenfahrer war mehrfach auf Routen unterwegs, die mit seinen beruflichen Aufgaben nicht vereinbar waren.

Als der 48-jährige H.M. aus Bozen am gestrigen Nachmittag ohne Auftrag des Unternehmens mit seinem Lkw ins Eggental fuhr, fiel auf, dass er eine große Menge Eisen geladen hatte. Er benutzte anschließend für Lastkraftwagen gesperrte Straßen, um zurück in die Stadt zu gelangen. Schließlich sahen die Beamten auf dem GPS-System des Transportunternehmens, dass der Mann für eine längere Zeit im Bozner Industriegebiet in der Nähe eines Entsorgungszentrums für eisenhaltige Materialien anhielt.

Ein profitables Geschäft

Als die Polizei vor Ort eintraf, stellten sie fest, dass der Mann 4 Tonnen Eisen transportierte. Wie sich herausstellte hatte er das Eisenmaterial aus einem Lager der Autonomen Provinz Bozen gestohlen und plante, es an eine Spezialfirma zu verkaufen. Der Verkauf wäre für den 48-Jährigen ein profitables Geschäft gewesen, da er damit einen erheblichen finanziellen Gewinn erzielt hätte.

H.M. wurde für weitere Ermittlungen in die Bozner Quästur gebracht und wegen schweren Diebstahls sowie Unterschlagung angezeigt. Die 4 Tonnen Eisen wurden beschlagnahmt und an die Autonome Provinz Bozen zurückgegeben.