Es war ein Trauerzug, der nicht enden wollte. Um die 2000, vor allem junge Menschen haben sich gestern in Terenten eingefunden, um Aaron Engl das letzte Geleit zu erweisen.
Sein tragischer, noch ungeklärter Tod hat tiefe Bestürzung ausgelöst. Groß war daher die Anteilnahme der Bevölkerung, als sich Aarons Eltern, seine zwei Geschwister, Verwandte und Freunde von ihm verabschiedeten.
Neben den Schuhplattlern von Terenten, deren Chef Engl war, fanden sich auch viele Ranggler-Kollegen aus ganz Südtirol und Nordtirol bei der Trauerfeier ein.
„Wir sind zutiefst erschüttert, es gibt kein Wieso und kein Warum, auch wenn wir danach fragen. Es ist ein hartes Loslassen, das fast Unmenschliches von uns verlangt“, sagte Pfarrer Michael Bachman
Mysteriöser Tod von Aaron Engl: Nun wird auch wegen Mordes ermittelt
Die Verdachtsmomente, wonach Aaron Engl nicht allein auf der Wieseralm war, scheinen sich zu erhärten. Sowohl die Bekleidung des 24-Jährigen als auch die Position der Motorsäge, durch die Engl tödlich verletzt wurde, geben Rätsel auf. Nun wird auch wegen Mordverdachts ermittelt.