Dieser fuhr sofort nach Sopramonte und fand den verendeten Esel schließlich 150 Meter vom Gehege entfernt in einer Lichtung. Vecchietti geht davon aus, dass ein Bär seinen Esel gerissen hat: Ein Wolf wäre nicht imstande gewesen, die Metallstützen in den Beton-Sockeln umzubiegen. Auch die Forstbeamten sind dieser Auffassung. „Ich bin erschüttert, wir sind hier nicht am Waldrand oder auf dem Land, sondern mitten im Dorf, zwischen den Häusern“, meinte Vecchietti.
Bis jetzt hatte der Bär in Sopramonte noch nie Schäden angerichtet, hin und wieder waren Spuren entdeckt worden. Jetzt wird der Ruf nach weiteren Maßnahmen laut – schließlich sucht Großraubwild immer öfter bewohnte Gebiete auf.