Samstag, 21. Oktober 2023

Bahnhof Vintl: Junger Mann klaut Handy und schlägt 14-Jähriger ins Gesicht

Es sind besorgniserregende Szenen, die sich am vergangenen Samstag am Bahnhof Vintl abgespielt haben. Ein 20-Jähriger Mann peruanischer Herkunft wurde angezeigt, nachdem er ein junges Mädchen zunächst beraubt und ihr dann ins Gesicht geschlagen haben soll.

Der Zwischenfall ereignete sich am Bahnhof Vintl.

Eine junge Südtirolerin, die an der Bushaltestelle neben dem Zugbahnhof Vintl auf ihren Bus wartete, wurde Opfer eines brutalen Überfalls. Alles begann damit, dass das Mädchen von einem unbekannten Mann, der sein Gesicht durch eine FFP2-Maske teilweise bedeckte, angesprochen wurde.

Nachdem dieser vergeblich versucht hatte, ein Gespräch mit der jungen Dame zu führen, riss er ihr plötzlich das Mobiltelefon aus der Hand und rannte davon. Laut Angaben der Carabinieri nahm die Südtirolerin die Verfolgung auf, wurde aber vom Dieb brutal niedergestreckt. Der Täter hatte ihr auf der Flucht mit dem Ellbogen ins Gesicht geschlagen, woraufhin sie zu Boden stürzte und mit blutender Nase benommen liegen blieb.

Opfer erkennt Täter wieder

Passanten verständigten das Weiße Kreuz und die Carabinieri. Daraufhin schilderte die 14-Jährige den Beamten den Vorfall, die umgehend die Ermittlungen einleiteten. Dank der genauen Beschreibung des Opfers und der hilfreichen Informationen eines Zeugen konnten die Ermittler der Carabinieri von Brixen in weniger als 2 Tagen einen Verdächtigen identifizieren. Bei dem verdächtigen Mann handelt es sich um einen 20-jährigen Peruaner, der auch vom Opfer wiedererkannt wurde.

In der Folge wurde die Wohnung des jungen Mannes durchsucht, wo die Beamten neben den Kleidungsstücken, die der Beschreibung der Täterkleidung beim Überfall entsprach, auch eine illegale Sammlung von Messern fanden. Diese wurden von den Carabinieri beschlagnahmt.

Der Mann muss sich nun sowohl wegen des Raubes als auch wegen des illegalen Waffenbesitzes vor dem Richter verantworten und riskiert eine Strafe von bis zu 20 Jahren Haft.

jno

Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden