Zunächst wollte ein 36-jähriger tunesischer Staatsbürger eine Aufenthaltsgenehmigung beim Einwanderungsbüro in der Bozner Quästur beantragen. Bei der Abnahme seiner Fingerabdrücke stellten die Polizisten fest, dass der Mann einen falschen Namen angegeben hatte und vor einigen Jahren Teil eines Drogenhändlerrings in Mittelitalien war. Gegen den 36-Jährigen war bereits eine Untersuchungshaft beantragt, weshalb ihn die Beamten noch an Ort und Stelle festnahmen und ins Gefängnis brachten.
Verurteilter Sexualstraftäter ins Bozner Gefängnis überstellt
Dass sich ein solches Szenario wenige Stunden später wiederholen würde, damit hätten die Polizisten wohl nicht gerechnet. Dieses Mal war es ein ägyptischer Staatsbürger, der um eine Aufenthaltsgenehmigung ansuchte.Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Behörden fest, dass der Mann in den letzten Jahren wegen Raubes, sexueller Gewalt und Drogenhandels zwischen Rom und Molise zu einer Freiheitsstrafe von 6 Jahren und 4 Monaten verurteilt worden war. Er wurde umgehend festgenommen und ebenfalls ins Bozner Gefängnis gebracht. Dort wird er nun seine Haftstrafe verbüßen.