im Raum Bozen Süd ein Mann im Dunkeln auf den Gleisen herumlaufe – was eine Gefahr für die Person selbst aber auch für andere darstellte.
Sofort machte sich eine Streife der Staatspolizei auf den Weg, um den Mann von den Gleisen zu entfernen und schlimmeres zu verhindern. Als der Mann die Ermittler kommen sah, ergriff er entlang der Gleise die Flucht. Die Staatspolizisten nahmen die Verfolgung auf.
In Anbetracht des Risikos dabei durch einen heranfahrenden Zug verletzt zu werden, sahen sich die Polizisten gezwungen über die Bahnpolizei die Einstellung des Zugverkehrs zu beantragen.
Trotz der Dunkelheit konnten die Staatspolizisten den Flüchtigen – ein obdachloser Ausländer, der in der Nähe der Schienen kampiert hatte – schnell einholen.
Anzeige und Ausweisung
Im Anschluss eskortierten ihn die Beamten zum Polizeipräsidium, wo er wegen Störung einer öffentlichen Dienstleistung bei den Justizbehörden anzeigt wurde.In Anbetracht der Schwere des Sachverhalts und seiner zahlreichen Vorstrafen erließ der Quästor, Paolo Sartori, parallel zum Gerichtsverfahren ein Dekret zur Ausweisung aus dem Staatsgebiet gegen den Mann.