Montag, 26. August 2024

Eishöhle in Island eingestürzt – 2 Schwerverletzte und 2 Vermisste

Eine 25-köpfige Touristengruppe besichtigte gerade die Höhle im Gletscher Breidamerkurjökull, als das Unglück geschah.

Der Breidamerkurjökull im Südosten der Atlantik-Insel ist der Ausläufer des Gletschers Vatnajökull (im Bild), der an der Gletscherlagune Jökulsarlon liegt. - Foto: © Shutterstock

Etwa 100 Rettungskräfte, darunter spezialisierte Höhlenretter, sowie Hubschrauber waren im Einsatz, wie der Sender RÚV berichtete.
Eine Behördensprecherin sagte, die Bedingungen auf dem Gletscher seien sehr schwierig. Es gebe noch keinen Kontakt zu den beiden im Eis eingeschlossenen Personen, sagte ein leitender Polizist RÚV zufolge.

Insgesamt 4 Hubschrauber im Einsatz

Die beiden geborgenen Touristen hätten schwere Verletzungen erlitten. Ein Verletzter sei in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Reykjavik geflogen worden, 3 Hubschrauber stünden für weitere Verletzte bereit. Ein Tourist, der wenige Minuten vorher die Höhle besichtigt hatte, aber erst bei der Rückkehr ins Hotel von dem Einsturz hörte, sagte zu RÚV, sie sei nur 3 bis 5 Meter tief.

Touristenattraktion Vatnajökull Gletscher

Der Breidamerkurjökull im Südosten der Atlantik-Insel ist der Ausläufer des Gletschers Vatnajökull, der an der Gletscherlagune Jökulsarlon liegt. Der See mit seinen schwimmenden Eisbergen ist eine der größten Touristenattraktionen Islands und war Drehort für bekannte Hollywood-Filme wie „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ sowie „Tomb Raider“ mit Angelina Jolie. In der Region werden zahlreiche Wanderungen durch Eishöhlen angeboten.

apa/dpa

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