Donnerstag, 19. September 2024

VIDEO | Schwere Unwetter in der Emilia-Romagna: Evakuierungen

In der Region Emilia-Romagna herrscht Alarmstufe Rot. Nahezu alle Schulen bleiben am heutigen Donnerstag geschlossen, da heftige Unwetter die Region weiterhin in Atem halten.

Der Strand von Rimini ist unter Wasser. - Video: stol

Bereits mehr als tausend Menschen musste in der Emilia-Romagna evakuiert werden, nachdem sich die Wetterlage aufgrund anhaltender Regenfälle und steigender Flusspegel deutlich verschlechtert hatte.

Die Flüsse Marzeno und Lamone sind in der Stadt Faenza über die Ufer getreten und haben weite Teile der Straßen überflutet. Auch der Fluss Senio trat in der nahegelegenen Stadt Castel Bolognese (Provinz Ravenna) über die Ufer und drang bis ins Stadtzentrum vor.

Es kam vielerorts zu Überschwemmungen. - Foto: © ANSA / Carabinieri



Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet seien im Raum Ravenna rund 800 Menschen in Sicherheit gebracht worden, während im Raum Bologna weitere 165 Personen ihre Häuser verlassen mussten. Die Behörden warnten die Bevölkerung und riefen dazu auf, sich in den oberen Stockwerken ihrer Häuser aufzuhalten.

Wetter: Noch keine Entwarnung

„Die Region Emilia-Romagna überwacht die Lage der überschwemmten Flussläufe, die durch die intensiven Regenfälle der letzten Tage entstanden sind, rund um die Uhr“, erklärte Irene Priolo, die amtierende Präsidentin der Region. „Wir erleben historische Überschreitungen von Hochwasserschwellen, wie etwa beim Fluss Senio im Raum Ravenna.“

Der Strand von Rimini aus der Luft. - Foto: © ANSA / Dorin Mihai


Priolo betonte, dass die Situation weiterhin genau beobachtet werde und die Behörden in ständigem Austausch mit dem Zivilschutz stünden. Auch für den heutigen Donnerstag sei noch keine Entwarnung möglich, da in der Region erneut Regenschauer erwartet werden.

ansa/jno

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