Wie die Tageszeitung „L'Adige“ berichtet, wurde der Felsvorsprung vor etwa 20 Jahren abgefeilt, um Lastwagen die Durchfahrt an der Engstelle zu erleichtern. Nun ist der daraus entstandene Felsüberhang abgebrochen.
Glücklicherweise kamen keine Personen zu schaden
Laut Auskunft der Provinz Trient seien beim Felssturz glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen. Auch waren in den Sekunden des Erdrutsches keine Fahrzeuge auf der Fahrbahn unterwegs.Der Geologischen Dienstes der Provinz sichert seit gestern die Unglücksstelle und untersucht die Felswand nach Brüchen, die möglicherweise weitere Gesteinsbrocken lösen könnten.
Einer der ersten vor Ort war der Bürgermeister von Ledro Renato Girardi. Er glaube nicht, dass es schnell und einfach sein würde, die Staatsstraße von dem ganzen eingestürzten Material zu befreien, verlautete er gegenüber „L'Adige“.
Aufräumarbeiten: Straße soll Anfang März wieder befahrbar werden
Die Straße ist bis auf Weiteres gesperrt, was für Einheimische und Urlauber weite Umwege bedeutet. Wie der Trientner Landeshauptmann in der Aussendung der ANSA mitteilt, seien die Aufräumarbeiten bereits im Gange.Die betroffene Staatsstraße (SS240) im Ledrotal soll in der ersten Märzwoche wieder für den Einbahnverkehr geöffnet werden.