Der Rauch war weitum zu sehen. Etwas mehr als eine Stunde später war der Brand aber unter Kontrolle.
Laut ersten Angaben könnte das Feuer mit einem Ofen zusammenhängen, die Ursache wird jedoch von den Carabinieri ermittelt. Eine 53-jährige Frau hatte das Feuer bemerkt und wollte im Gebäude nach dem Rechten sehen – dabei hat sie sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen und musste von den Sanitätern erstversorgt werden.
Den Wehrleuten gelang es rasch, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, sie gingen dabei unter Atemschutz vor. Da die Ortschaft sehr eng verbaut ist – was auch die Anfahrt der Einsatzfahrzeuge erschwerte – war es besonders wichtig, den Brand schnell zu bekämpfen, wie der Präsident des Feuerwehrbezirks Obervinschgau, Klaus Obwegeser, sagte.
Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde nach dem ersten Löschangriff eine Wärmebildkamera eingesetzt, um allfällige Glutnester ausfindig zu machen.
Erst in der Nacht auf Montag hatte ein Großbrand das Recyclingzentrum in Glurns schwer beschädigt.