Der Mann hatte diese Gegenstände nicht in der Wohnung, sondern im Keller versteckt, weil er sie dort besonders gut versteckt wähnte. Sofort wandte er sich an die Carabinieri und diese begannen mit ihren Ermittlungen.
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Bald schon konnten die Carabinieri einen Mann ausländischer Staatszugehörigkeit ausfindig machen und identifizieren, der, wie sich später herausstellte, dem Opfer nahe stand und bereits wegen Eigentumsdelikten verurteilt worden war.
Das Opfer zuerst ausgeforscht
Der 35-Jährige hatte sich dem Mann genähert, im Laufe der Zeit dessen Vertrauen gewonnen, seine Gewohnheiten studiert – offenbar mit unlauteren Absichten. Die Arglosigkeit des anderen soll er dazu genutzt haben, in Erfahrung zu bringen, wo dieser seinen wertvollen Besitz versteckt hatte. Es soll sich um Güter im Wert von 200.000 Euro handeln.Videoaufnahmen und ein intensives Verhör haben das Alibi des Mannes zum Einsturz gebracht, heißt es. Mit dem Rücken zur Wand habe er nicht nur den Diebstahl zugegeben und einen Teil der gestohlenen Waren im Wert von ca. 120.000 Euro zurückgegeben, sondern auch auf ein Netzwerk von Drogenhändlern hingewiesen, an die er sich gewandt hätte, um einen Teil der gestohlenen Waren gegen Drogen einzutauschen. Dies muss noch von den Ermittlern verifiziert werden.
Der Kommandant der Bozner Carabinieri-Kompanie, Oberstleutnant Stefano Esposito Vangone sagt dazu: „In diesem Fall hatten wir es mit einem Einbruch zu tun, hinter dem sich bei näherer Betrachtung ein bis ins kleinste Detail ausgeklügelter Betrug an einer älteren Person verbarg; der Täter hatte sein Opfer identifiziert und sich im Laufe der Zeit durch Täuschung sein Vertrauen erschlichen, so dass es ihm gelang, sowohl sein Eigentum als auch seine Seele zu rauben. Ich bin stolz auf die Arbeit der Carabinieri.“
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