Daneben will der Südtiroler Bauernbund auf die Jahrhunderte alte Tradition des Erntedankfestes hinweisen und für die heurige Ernte danken. „Wir können dankbar sein! Wir sind von großen Unwettern oder Trockenheit, wie es sie heuer in anderen Regionen gegeben hat, verschont geblieben.“
„In der Landwirtschaft zu arbeiten bedeutet hart zu arbeiten“
Luis Walcher, Vize-Bürgermeister von Bozen, dankte den über 35 Direktvermarktern und den landwirtschaftlichen Organisationen, die auf dem Erntedankfest präsent waren. „In der Landwirtschaft zu arbeiten bedeutet hart zu arbeiten. Ohne viel Einsatz und Fleiß wären so eine große Produktvielfalt und hohe Qualität nicht möglich.“Produktverkostung, Kochshow, Heuhüpfen und Streichelzoo
Feierlich eröffnet wurde das Erntedankfest wie immer mit der Segnung der Früchte durch den Dekan von Bozen, Bernhard Holzer. Holzer erinnerte sich an seine Kindheit, als er sich mit wenig Glück als Senner versuchte.Den ganzen Tag über konnten die Besucher an den Ständen der Direktvermarkter und der bäuerlichen Organisationen Produkte verkosten und mit den Produzenten ins Gespräch kommen. Die Bäuerinnen haben zu einer Kochshow geladen, für Kinder gab es das beliebte Heuhüpfen und einen Streichelzoo.
Das Erntedankfest stand unter der Schirmherrschaft der Stadtgemeinde Bozen. Die Veranstaltung wurde von der Abteilung Wirtschaft, der Handelskammer Bozen und der Südtiroler Gärtnervereinigung unterstützt.
Das Interesse und der Andrang waren – wie bereits in den Vorjahren – wieder sehr groß.