Samstag, 14. Oktober 2023

Gruppenvergewaltigung in Turin: „Sie waren meine Freunde“

Vor wenigen Tagen ist in Turin eine 20-Jährige Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden. Mehrere junge Männer sollen die junge Frau unter Drogen gesetzt und dann missbraucht haben. „Sie haben es alle getan und ich habe es auch getan. Dann habe ich sie auf der Straße zurückgelassen“, sagte einer der mutmaßlichen Täter. Der Vorfall sorgt italienweit für Entsetzen.

Die Tat löste nicht nur in Turin, sondern in ganz Italien Entsetzen und Empörung aus. - Foto: © pexels

In der Nacht vom 9. auf den 10. Oktober ereignete sich in Turin ein schockierender Fall von sexuellem Übergriff, der die Öffentlichkeit erschüttert und Empörung ausgelöst hat. Ein 20-jähriges Mädchen wurde Opfer einer Gruppenvergewaltigung, bei der mindestens 3 junge Männer im Alter von etwa 20 Jahren involviert waren.

Das Opfer, eine 20-jährige Frau, erstattete unverzüglich Anzeige bei den Behörden. Insgesamt wurden 6 Personen wegen ihrer Beteiligung an dem grausamen Verbrechen angezeigt. Einer der Angeklagten äußerte sich spontan zu den Vorwürfen gegenüber den Beamten.

Laut seiner Aussage war er derjenige, der das Opfer nach dem schrecklichen Vorfall aus der Wohnung brachte und vor dem Haus auf dem Bürgersteig liegen ließ.

„Ich habe ihr eine Ecstasy-Pille gegeben“

Alles begann wohl mit einem Treffen in einem Park unter Freunden: „Ich kam um 0.30 Uhr in den Park, ich war mit 3 Freunden dort. Mit ihnen kam ein Mädchen. Wir haben ihr Alkohol angeboten. Ich habe ihr eine Ecstasy-Pille gegeben. Wir ließen sie mehrere Joints mit Haschisch rauchen. Um 0.50 Uhr beschlossen wir, den Abend bei einem Freund fortzusetzen. Auf dem Weg dorthin stellten wir fest, dass sie völlig benommen war. Sie war von dem Alkohol und den Drogen, die sie genommen hatte, völlig weggetreten“, sagte der junge Mann.

Nachdem sie das bewusstlose Mädchen mit in die Wohnung eines der Verdächtigen genommen hatten, setzten sie den Alkoholkonsum und Drogengebrauch fort. Als einer der Täter auf die Toilette ging, begannen die sexuellen Übergriffe auf das bewusstlose Opfer.

„Sie waren meine Freunde“

Das Opfer selbst gab an, dass die mutmaßlichen Täter ihre Freunde waren, was den schockierenden Vorfall noch schlimmer macht. Sie vertraute ihnen und fühlte sich in ihrer Gegenwart sicher. Doch dieses Vertrauen wurde grausam missbraucht.

Während der sexuellen Übergriffe erwachte das Opfer aus ihrer Benommenheit und forderte die Täter auf, aufzuhören. Trotzdem setzten sie ihre schreckliche Tat fort. Schließlich brachten sie die junge Frau aus der Wohnung und ließen sie weinend auf dem Bürgersteig zurück. Zu diesem Zeitpunkt war die Polizei bereits alarmiert und auf dem Weg zum Tatort.

Die Ermittlungen laufen.

jot

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