35 Beamte der Quästur, darunter auch Männer und Frauen von Bahnpolizei und Fahndungsabteilung und darüber hinaus Carabinieri, Finanzpolizei und Stadtpolizei, haben am Wochenende intensiv gearbeitet, um die Sicherheit der Bürger und der zahlreichen Urlaubern in der Landeshauptstadt zu gewährleisten.
Bürger helfen Polizisten – Hinweise auch mittels App
Dabei setzten die Beamten auch auf Hinweise aus der Bevölkerung: Nicht nur über den Notruf, sondern auch mittels Handy-App „YOUPOL“ meldeten besorgte Bozner verdächtige Personen, etwa entlang der Talfer-Promenade, aber auch in verlassenen Gebäuden.Wie sich herausstellte, war die Sorge der Bürger gerechtfertigt: In einem leer stehenden Gebäude des Wohnbauinstituts in der Meraner Straße entdeckten die Polizisten 3 marokkanische Staatsbürger zwischen 21 und 30 Jahren mit mehreren Vorstrafen – gegen einen von ihnen hatte der Quästor bereits ein Aufenthaltsverbot für das Gemeindegebiet von Bozen erlassen.
Insgesamt 5 Ausweisungen in wenigen Tagen
Alle 3 Personen wurden des Landes verwiesen – und das waren nicht die einzigen in den letzten Tagen. 2 weitere Nicht-EU-Bürger ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung und mit Vorstrafen ließ der Quästor ausweisen.Die Bilanz vom Wochenende: Die Beamten kontrollierten in und um Bozen insgesamt 79 Fahrzeuge, 293 Personen – 91 davon Ausländer –, davon 118 mit Vorstrafen bzw. polizeibekannt. Auch führten die Ordnungshüter Kontrollen in 9 öffentlichen Lokalen sowie in den größten Einkaufszentren durch.
Weitere Kontrollen am Montag – keine Probleme an Schulen
Die intensiven Kontrollen vom Wochenende waren für die Polizisten aber kein Grund, eine Pause einzulegen: Am Montagvormittag wurde auf Anfrage besorgter Eltern auch intensive Kontrollen um Schulen durchgeführt – erfreulicherweise wurden dort keine kritischen Situationen beobachtet, heißt es in einer Aussendung.Die Bilanz der Ergebnisse der Kontrollen: Neben den 5 obengenannten Ausweisungen erließ der Quästor 4 Aufenthaltsverbote sowie 2 mündliche Verwarnungen.