Nach den beiden Einsätzen von Carabinieri und Staatspolizei in der Trientstraße in Bozen leisteten auch die Beamten der Finanzpolizei ihren Beitrag zur Aufwertung der offenbar problematischen Zone.
S wurden sie am Mittwoch auf einen ausländischen Staatsbürger ohne festen Wohnsitz aufmerksam, der an der Bushaltestelle wartete und sich verdächtig verhielt.
Auch wegen der jüngsten Vorfälle in Zusammenhang mit Gewalt auf öffentlichen Verkehrsmitteln (etwa der Fall des mit einem Küchenmesser bewaffneten Mann, der am Montag in einen Stadtbus gestiegen war, beschlossen die Beamten, den Mann eingehender zu kontrollieren.
Bei ihrem Anblick entfernte sich der Verdächtige jedoch zu Fuß von der Bushaltestelle. Rasch holten ihn die Beamten ein und kontrollierten den Mann.
Verdacht: Zum Verkauf bestimmtes Rauschgift
Mit dabei war auch Schäferhund „Lora“, der sofort Rauschgift beim Verdächtigen „erschnüffelte“. Dieser zögerte nicht und händigte den Ordnungshütern rund 100 Gramm Haschisch aus, die er in seiner Hosentasche hatte. Laut Finanzpolizei sei das Rauschgift in mehrere Päckchen verteilt gewesen, offenbar, um diese einzeln zu verkaufen.Der Obdachlose wurde wegen Drogenbestizes mit Verkaufsabsicht verhaftet – die Beamten meldeten ihn der Quästur, um eine etwaige Entziehung des Aufenthaltstitels des Verdächtigen zu erwirken.