Erste Meldungen bestätigten sich: 2 Insassen des Helikopters aus Leifers wurden bei dem Absturz erheblich verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.
Eine Passantin, die den Absturz beobachtet hat, blieb trotz herumfliegender Trümmerteile glücklicherweise nahezu unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Wie der Leiferer Vize-Bürgermeister Giovanni Seppi gegenüber STOL erklärte, handle es sich bei dem Helikopter des Typs Guimbal G2-Cabri um eine Maschine, die zu Schulungszwecken eingesetzt wird.
„Knapp einer Tragödie entgangen“
Dass bei dem Absturz nicht noch mehr Personen zu Schaden gekommen sind, sei „einem Heiligen von oben“ zu verdanken, sagt Seppi.In unmittelbarer Nähe zur Absturzstelle befinden sich nämlich eine Wohnsiedlung sowie eine Sportzone. „Es hätte nur wenige Meter und einen anderen Zeitpunkt gebraucht, dann wäre eine Katastrophe passiert“, so Seppi.
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Absturzursache unklar
Derzeit sind die Einsatzkräfte mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Das Gebiet rund um die Absturzstelle ist abgesperrt.Warum der Hubschrauber abgestürzt ist, ist derzeit unklar. Laut ersten Informationen soll der Hubschrauber in Trient gestartet und im Anflug auf Bozen gewesen sein, als es zu dem Absturz kam.
Die Staatsanwaltschaft und die Luftfahrtbehörde haben die Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache für den Absturz des Hubschraubers zu ermitteln. Dazu werden laut Medienberichten ein Flugunfallermittler in Leifers erwartet. Die Beschlagnahmung des Unfallhubschraubers sei bereits mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt.