Der tropische Wirbelsturm war nahe dem karibischen US-Außengebiet Puerto Rico zu einem Hurrikan geworden und hatte dort am Mittwoch großflächige Stromausfälle verursacht. Örtliche Medien berichteten von heftigem Regen, Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen. Auch die Jungferninseln bekamen die Auswirkungen des Sturms zu spüren.
Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Wegen des besonders warmen Meereswassers und des erwarteten Einsetzens von „La Niña“, einer Phase kühleren Wassers im Pazifik, hatte die US-Wetterbehörde NOAA vor einer wahrscheinlich besonders starken Hurrikan-Saison im Atlantik in diesem Jahr gewarnt. Diese beginnt im Juni und dauert ein halbes Jahr. Anfang Juli war bereits mit „Beryl“ der am frühesten je in einer Saison gemessene Hurrikan der stärksten Kategorie 5 entstanden.