Freitag, 27. September 2024
Im Hotel statt hinter Gittern: Flüchtiger Tscheche (40) im Eisacktal verhaftet
Zimmer mit Aussicht statt Gefängniszelle: Seit 3 Jahren fahndete die Justiz nach einem zu 3 Jahren Haft verurteilten Tschechen (40).Nun konnten ihn die Beamten des Polizeikommissariats von Brixen festnehmen – er hatte kürzlich in einem Eisacktaler Hotel eingecheckt.
Sein Urlaub in Südtirol wurde ihm zum Verhängnis: Die Brixner Staatspolizei nahm einen 41-jährigen Tschechen fest, der seit 3 Jahren auf der Flucht war. - Foto: © staatspolizei
Wegen mehrerer Fälle von erschwertem Diebstahl war ein tschechischer Staatsbürger 2021 in der Toskana zu insgesamt 3 Jahren Haft verurteilt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft von Lucca vor – doch er machte sich davon, ehe dieser vollstreckt werden konnte.
Südtirol-Urlaub wird Flüchtigen zum Verhängnis
3 Jahre lang blieb die Fahndung nach dem Tschechen erfolglos – bis er in ein Hotel in Südtirol eincheckte. Nur wenige Tage später setzten Beamte der Staatspolizei seinem Urlaub im Eisacktal ein Ende.
Der Tscheche wurde in der Folge ins Gefängnis von Bozen gebracht, wo er die 3-jährige Haftstrafe antreten muss.
Quästor unterstreicht die Bedeutung von Fahndung und Festnahme
Mit der Fahndung und Festnahme von Flüchtigen garantiere man einerseits „die Vollstreckung von Urteilen, andererseits verhindert man damit, dass Vorbestrafte, die eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen, weiterhin ungestört Straftaten begehen können“, unterstrich Quästor Paolo Sartori.