Der 50-Jährige aus Österreich und sein Begleiter – ein in Österreich lebender Brixner – waren mit Steigeisen durch die Nordrinne des Peitlerkofels aufgestiegen, als sich das Schneebrett löste und den Mann mitriss.
Ihre Tourenskier hatten die beiden Sportler auf ihre Rucksäcke geschnallt. Die Rinne ist steil, felsdurchsetzt und eisig; Schnee liegt dort derzeit nicht besonders viel, weshalb Tourengeher die Strecke eher meiden.
Was genau geschehen ist, ist bisher nicht klar: Als die Retter beim Verunglückten ankamen, war er bei Bewusstsein und sein Begleiter bei ihm. Die Einsatzkräfte hatten Mühe gehabt, die beiden auszumachen, denn sie befanden sich unterhalb eines Steins, der die Sicht versperrte. Auch der Wind erschwerte den Einsatz. Retter, die dabei waren, sagen, der Hubschrauberpilot habe eine wahre Meisterleistung vollbracht.
Mit einer kleinen Winde gelang es schließlich, den Schwerverletzten an Bord des Hubschraubers zu ziehen und nach Bozen zu fliegen. Die Bergretter aus Untermoj begleiteten seinen Kameraden zu Fuß sicher bis zum Würzjoch.