Hofer: Gehälter reichen kaum für täglichen Bedarf
Hinzu kommt eine mangelnde Bereitschaft der Verantwortlichen, die Gehälter im öffentlichen Bereich zu erhöhen. „Obwohl die Gewerkschaften seit Jahren auf die Problematik hinweisen, bleiben ihre Forderungen weitgehend ungehört. “„Die aktuellen Gehälter im öffentlichen Dienst sind nicht mehr zeitgemäß und hinken den rasant steigenden Lebenshaltungskosten hinterher. Viele Beschäftigte sehen sich gezwungen, mit einem Einkommen auszukommen, das kaum für den täglichen Bedarf reicht, geschweige denn für langfristige finanzielle Sicherheit sorgt“, sagt die Generalsekretärin.
Handeln, um Kollaps zu verhindern
Laut der Fachgewerkschaft, ist es offensichtlich, dass ohne eine Anpassung an die realen Lebenshaltungskosten die Attraktivität des öffentlichen Dienstes weiter abnimmt mit fatalen Konsequenzen: Ein anhaltender Personalmangel, sinkende Motivation und letztlich ein Kollaps der öffentlichen Dienstleistungen drohen.AGB/CGIL: Gehälter müssen dringend angepasst werden
Die Fachgewerkschaft Öffentlicher Dienst im AGB/CGIL fordert daher erneut, dass die Gehälter dringend an die täglichen Kosten angepasst werden müssen, um den Beschäftigten eine angemessene Lebensqualität zu ermöglichen und den öffentlichen Dienst wieder attraktiv zu machen.„Es ist an der Zeit, den Warnungen der Gewerkschaften Gehör zu schenken und entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um den öffentlichen Dienst zu stärken und die Existenzgrundlage seiner Beschäftigten zu sichern“, so Hofer abschließend.