Der Dritte, der 48-jährige Vorarbeiter, kämpft in Mailand immer noch um sein Leben. Sein Zustand ist nach wie vor sehr ernst: 50 Prozent seines Körpers sind von Verbrennungen zweiten und dritten Grades betroffen. Er reagiere positiv auf die verabreichten Therapien, heißt es.
Der jüngste der verletzten Arbeiter, der 25 Jährige aus dem Senegal, wurde ins bayerische Murnau gebracht. Sein Zustand ist ernst, aber stabil.
Der 27-jährige Tunesier, der im Bozner Krankenhaus betreut wird, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Er könnte bald von den Ermittlern angehört werden. Seine Aussage wird zusammen mit den Videoüberwachungsaufnahmen von entscheidender Bedeutung sein, um zu rekonstruieren, was in jener Nacht in der Aluminiumfabrik geschehen ist.
Die Gießerei, in der die 6 Männer arbeiteten, ist beschlagnahmt. Am Sonntag verabschiedeten sich 500 Menschen bei einer Trauerfeier von Bocar Diallo, dem senegalesischen Arbeiter, der nach dem Brand in der Fabrik an seinen schweren Verletzungen gestorben war.