STOL hat über den Brand berichtet. Laut Obermaiser Feuerwehr, die mit 8 Mann zum Einsatz gerufen wurde, dürfte der Schwelbrand bereits in den Morgenstunden gegen 5 Uhr zu motten begonnen haben. Darauf lassen der Ruß und der Rauch schließen, der sich gebildet hatte und auf den die Bewohnerin in den Morgenstunden aufmerksam geworden sei. Nichtsdestotrotz sei die ältere Dame noch länger in ihrer Küche geblieben, bis sie in das Wohnzimmer gewechselt sei, weil sie der Rauch kaum noch atmen ließ.
Erst als ein Bekannter vorbeigekommen sei, habe man die Feuerwehr gerufen. Der Schwelbrand hat die komplette Kücheneinrichtung verschmort und beschädigt. „Den Schwelbrand hatten wir schnell unter Kontrolle. Wir nahmen dann die Nachlöscharbeiten vor“, sagt Lukas Verdorfer, der Vize-Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Obermais. Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
Verdorfer appelliert an alle, bei Brandgeruch und Rauch, wenn kein Feuer im Herd oder Ofen entzündet worden ist, die Fenster zu öffnen und verrauchte Räume zu verlassen. „Denn gefährlich ist nicht das Feuer, sondern die Rauchgas-Gifte, die eingeatmet werden“, sagt er.
Toter in Parterrewohnung
Im Zuge der Zeugenbefragung ließen die Carabinieri die Tür der Parterrewohnung öffnen, weil sich deren Bewohner, ein 73-jähriger Bundesdeutscher, nicht meldete. Kommissar Zufall wollte, dass beim Betreten der Wohnung der Mann leblos aufgefunden wurde. Laut Behörden war der Mann bereits vor einigen Tagen eines natürlichen Todes gestorben.