Alberto Franzoi war, wie berichtet, bei einer Tour mit seinem Bruder in Pflersch von der Lawine verschüttet worden. Die beiden befanden sich auf etwa 3000 Metern unterhalb der Schafkampspitze, als sich das Schneebrett löste. Der Notruf ging kurz nach 11.30 Uhr ein.
Die beiden Brüder waren beide von der Lawine erfasst worden. Einer der beiden konnte sich selbst befreien, den Notruf absetzen und seinen schwer verletzten Bruder aus dem Schnee ziehen. Der Notarzt des Aiut Alpin begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Auch der Notarzthubschrauber Pelikan 1 flog zum Unfallort.
Trotz aller Bemühungen konnten Ärzte und Pfleger der Intensivstation des Bozner Krankenhauses das Leben des 34-Jährigen nicht mehr retten. Alberto Franzoi war Forscher: Er arbeitete an der Universität von Trient.