Die beiden etwa 30 Jahre alten Männer nordafrikanischer Herkunft hatten wohl versucht, den mit relativ geringer Geschwindigkeit fahrenden Frecciarossa-Zug aus Rom zu überholen, der gerade in den Bahnhof einfuhr. Sie wollten wohl die Gleise überqueren – doch dies misslang: Die beiden wurden vom Zug gestreift und erlitten schwere Verletzungen. Lebensgefahr soll allerdings nicht bestehen.
Es war kurz nach 21 Uhr am Dienstag, der Frecciarossa-Zug aus Rom war mit relativ geringer Geschwindigkeit unterwegs, mitten im Wohngebiet, auf der Westseite des ehemaligen Alimarktes, das heute ein Aufnahmezentrum für Migranten ist. Der Haupteingang des Bozner Friedhofs liegt gegenüber.
Zugpersonal alarmierte die Rettung
Die 2 jungen Männer, die vermutlich aus Marokko stammen, wurden zwar nicht überfahren, aber die Wucht des Zugs traf sie. Nach ersten Rekonstruktionen bemerkte das Zugpersonal den Zusammenstoß und alarmierte die Rettungsdienste. Mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen waren das Weiße Kreuz, das Rote Kreuz, Notärzte und die Polizei zur Stelle.Die beiden Verunglückten wurden noch an den Gleisen erstversorgt. Es war gleich klar, dass ihr Zustand ernst ist. Einer der beiden musste noch vor Ort intubiert werden. Nachdem sie stabilisiert waren, wurden sie auf schnellstem Weg ins Bozner Krankenhaus gebracht.