Orthofotos sind verzerrungsfreie und maßstabgetreue Abbildungen der Erdoberfläche, die durch photogrammetrische Verfahren aus Luft- oder Satellitenbildern abgeleitet werden. Orthofotos können daher geometrisch als gleichwertig mit einer Karte angesehen werden.
3000 Kontrollpunkte auf der gesamten Landesfläche
„Um eine bestmögliche Entzerrung zu gewährleisten, wurden rund 3000 Kontrollpunkte auf der gesamten Landesfläche mit GPS, das eine Genauigkeit im Bereich von wenigen Zentimetern hatte, vermessen“, erklärt der Direktor des Landesamtes für Landesplanung und Kartografie Giorgio Gottardi. „Dies war nur durch den großen Einsatz der Mitarbeiter unter der Leitung von David Colmano, Koordinator der Landeskartografie, möglich.“In das neue Orthofoto Einsicht nehmen kann man – neben dem Geobrowser Maps und dem GeoKatalog – auch über das mit dem QLR-Browser erweiterte QGIS-Programm, ein benutzerfreundliches Geoinformationssystem (GIS) zum Visualisieren, Bearbeiten und Erfassen von räumlichen Daten. Dieses Instrument ermöglicht, auf sehr einfache und intuitive Weise, direkt auf alle wesentlichen Inhalte des GeoKatalogs – darunter eben auch auf das Orthofoto 2023 – zuzugreifen, diese zu laden und für diverse Anwendungen einzusetzen. Die notwendige ZIP-Datei zum Herunterladen befindet sich hier.
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usammenarbeit zwischen verschiedenen Ämtern
„Geobrowser Maps ist ein Modell für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ämtern der Landesverwaltung und dem Südtiroler Gemeindenverband“, unterstreicht der für Raumentwicklung zuständige Landesrat Peter Brunner. „Alle in digitaler Form verfügbaren geografischen und sonstigen Daten des Landes und der Gemeinden werden darin zusammen mit den Orthofotos und der Grundkartografie des Landesgebietes dargestellt.“Weitere Informationen zu GeoBrower Maps finden sich auf den Webseiten des Landes im Bereich „Natur, Landschaft und Raumentwicklung“.