Entsprechende Untersuchungen, welche die Identität des Toten zweifelsfrei feststellen können, seien noch ausständig, sagte Rapold. Das Landeskriminalamt (LKA) habe aber keinen Grund zur Annahme, dass es sich bei der Leiche um eine andere Person handeln könnte. Eine Obduktion habe ergeben, dass der Mann an einem Polytrauma – ausgelöst durch den Aufprall im sogenannten Schrankar – gestorben war.
Wie lange es dauern werde, Klarheit über die Unfallursache zu erlangen, könne nicht „seriös“ abgeschätzt werden, hielt der Kriminalbeamte fest. Neben der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes sei auch das LKA sowie ein Sachverständiger des Gerichts eingebunden.
Der 52-Jährige soll sich Samstagmittag alleine am Weg von Italien nach Bayern befunden haben. Tourengeher und ein Hüttenwirt berichteten von einem tief fliegenden Kleinflugzeug in der Region der Stubaier und Ötztaler Alpen.
Suchaktionen an den vergangenen Tagen waren durch Sturm und Niederschlag erschwert worden, daher wurde die Suche Dienstagfrüh wieder aufgenommen. Ein Polizeihubschrauber entdeckte schließlich das Wrack der Cessna 172 im schneebedeckten, alpinen Gelände auf einer Seehöhe von etwa 2.800 Metern.