Gegen 14.30 soll Bruna, Palmieris Mutter, den Leichnam ihrer Tochter entdeckt haben: Die 37-Jährige soll in einer Blutlache auf dem Küchenboden ihrer Wohnung in Montalbiano gelegen haben – ersten Rekonstruktionen zufolge dürfte ihr Angreifer sie von hinten überrascht und ihr mit einem Messer die fatale Wunde zugefügt haben. Die vom Rechtsmediziner Dr. Dario Raniero auf Antrag von Staatsanwältin Maria Colpani durchgeführte Obduktion Palmieris ergab, dass ihre Halsschlagader mit einem einzigen Schnitt durchtrennt worden war.
Wenig später fand ein Freund Mosers den Leichnam des 45-Jährigen im Dachboden seiner Wohnung in Castello di Fiemme. Moser hatte sich an einem Balken erhängt – im selben Balken steckte ein Jagdmesser, das die Carabinieri sicherstellten. Die Tatsache, dass Moser sein Jagdmesser mitgenommen habe, als er Palmieri besuchte, brachte die Ermittler zur Vermutung, dass er mit Vorbedacht gehandelt haben könnte.