Zahlreiche Gäste kamen aus dem Ausland, vor allem aus den USA und Italien, aber auch Großbritannien, Österreich, Polen, Frankreich, Schweiz, Spanien, den Niederlanden und erstmals vermehrt aus Indien. Die Mehrzahl warf sich dazu in Lederhose und Dirndl. Die Gäste griffen dabei zunehmend zu höherwertigen Varianten, um komplett in das „Universum Oktoberfest“ einzutauchen, wie die Festleitung erläuterte.
Unter den Feiernden befanden sich auch heuer wieder zahlreiche Südtirolerinnen und Südtiroler. Einige davon haben den „Dolomiten“ und STOL tolle Wiesn-Schnappschüsse geschickt.
„Eine sichere Wiesn“: Zahl der Straftaten sinkt um 25 Prozent
„Es war eine friedliche Wiesn. Und es war eine sichere Wiesn“, bilanzierte die Polizei. Die Appelle der Sicherheitsbehörden hätten gefruchtet, und die Gäste seien aufmerksam gewesen und hätten aufeinander achtgegeben, lobte der Pressesprecher der Polizei Andreas Franken. Die Zahl der Straftaten sank um rund 25 Prozent.Mehr Speisen, weniger Bier
Die Wirte melden ein Plus von rund 9 Prozent bei den Speisen. Renner bleibt das Hendl, zugleich sind Öko-Produkte sowie vegetarische und vegane Schmankerln zunehmend gefragt. Rund 7 Millionen Maß Bier rannen durch durstige Kehlen (2023: 7,2 Millionen Liter). Erstmals wurde heuer die 15-Euro-Marke für eine Maß Bier auf dem Oktoberfest überschritten.Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen, die im Vorfeld des Festes nach dem Terroranschlag von Solingen und den Schüssen in München breit diskutiert worden waren, liefen demnach reibungslos.