Tabakkonsum bei Südtirols Jugendlichen rückläufig
Insgesamt ist das Rauchen ist für 29 Prozent aller Todesfälle in Südtirol verantwortlich. Der Tabakkonsum der Südtiroler Jugendlichen ist aber rückläufig. Demnach ist der Anteil der Raucher seit 2016 von 22 Prozent auf 17 Prozent gesunken. 2,6 Prozent der Jugendlichen rauchen E-Zigaretten.„Es gibt keinen Tabakkonsum ohne Risiken“
Interessanterweise geben 23 Prozent der Raucher an, die Gründe für ihre Gewohnheit nicht zu kennen. Der Konsum von Nikotinpads/Snus wurde nicht befragt. Hier bräuchte es neue Forschungsdaten. Auch fallen die neuen Nikotinprodukte bis jetzt zu wenig unter gesetzlichen Regelungen.„Wer in geschlossenen Räumen raucht, schädigt nicht nur sich, sondern auch andere“
Es gebe keinen Tabakkonsum ohne Risiken und Nikotin mache schnell süchtig, heißt es vom Forum Prävention. Produkte ohne Verbrennung wie Snus oder E-Zigaretten reduzierten die Risiken nur teilweise.Nikotin beeinträchtige die Entwicklung des Gehirn- und Nervensystems. Deshalb sollten insbesondere Jugendliche und Schwangere nicht rauchen. „Wer in geschlossenen Räumen raucht, schädigt nicht nur sich, sondern auch andere“, heißt es weiter.
„Meist fängt man als Teenager an zu rauchen. Dialog, klare Botschaften und vorbildliches Verhalten der Eltern spielen für Kinder und Jugendliche eine wichtige Rolle.“