Mit den Arbeiten zur Erhöhung der Sperre aus Stahlbeton um 2 auf nunmehr circa 9 Meter war im April begonnen worden. Die Betonsichtfläche wurde zum Teil mit Materialbewegungen und Auffüllungen verdeckt, die anschließend noch begrünt werden.
Im Öttenbach befinden sich 2 Sperren: Ein oberhalb gelegenes Rückhaltebecken, das 22.000 Kubikmeter zurückhalten kann, ist derzeit mit Material vollgefüllt und kann nur unter großen Schwierigkeiten geräumt werden, da die Zufahrt von einer Hangrutschung betroffen ist. Zudem liegt dieses Becken weit oben im Einzugsgebiet. Weiter unten im Tal liegt die nun erhöhte Sperre, die den Rückhalteverlust kompensieren wird.
Bauarbeiten voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen
„Nach Variantenstudien hatten wir beschlossen, die bestehende untere Sperre aus Stahlbeton aus dem Jahr 1999 zu erhöhen und das Rückhaltebecken um ein rund Dreifaches auf ein Fassungsvermögen von 33.000 Kubikmeter zu vergrößern“, erläutert der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord Philipp Walder:„Diese Anpassung einer bestehenden Struktur ist in doppelter Hinsicht besser, sei es finanziell wie umwelttechnisch.“ Im nächsten Jahr wird die Vergrößerung des dahinterliegenden Beckens fortgeführt, erste Aushübe dafür wurden bereits getätigt.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen.