Die maßgeblichen internationalen Gremien und die UN hätten bestätigt, dass Libyen kein sicherer Ort sei, teilte Mediterranea mit. Daher „verstößt die Zusammenarbeit bei der Abschiebung von Flüchtlingen und Vertriebenen in dieses Land gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und die Hamburger Konvention zur Seenotrettung“, hieß es weiter.
Libyen ist eines der Haupttransitländer für Migranten, die über das Mittelmeer in die EU gelangen wollen. Das politisch instabile Land mit 2 rivalisierenden Regierungen wird immer wieder für seinen Umgang mit Flüchtlingen kritisiert, die Menschenrechtsgruppen zufolge unter menschenunwürdigen Bedingungen eingesperrt und zum Teil gefoltert und versklavt werden.