VIDEO | Suchaktion nimmt trauriges Ende – 91-Jähriger nur mehr tot geborgen

Der 91-Jährige U. V. aus Udine war mit seinem Sohn und dessen Familie in Rein in Taufers im Urlaub. Wie an den Vortagen machte sich der rüstige Senior am Dienstag Vormittag auf zu einem Spaziergang.



Als er um 16 Uhr noch nicht ins Hotel zurückgekehrt und auch auf seinem Handy nicht erreichbar war, machte sich die Familie auf die Suche nach dem Mann. Am Abend meldete sie den Mann als vermisst.



In der Dämmerung machten sich rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bergrettung samt Suchhunden auf den Weg und durchkämmten bis gegen Mitternacht den Reiner Talboden und die Wege bis zu den Almen, in der Hoffnung, den Mann noch lebend finden zu können. Auch eine Drohne des Bergrettungs-Landesverbandes mit Handyortungssystem wurde nach Rein gebracht und war bis 5 Uhr morgens im Einsatz – allerdings ohne Erfolg.



Heute bei Tagesanbruch machten sich erneut 50 Einsatzkräfte auf die Suche. Die Bergrettung der Finanzpolizei Bruneck zog den Hubschrauber der Finanzpolizei aus Bozen hinzu, dem schließlich gegen 7 Uhr morgens die Ortung des Mobiltelefons gelang.

Auf einer Höhe von rund 1700 Metern oberhalb des Dorfes wurde der Mann schließlich gefunden. Ersten Informationen zufolge ist er von einem Weg rund 15 Meter abgestürzt und war vermutlich auf der Stelle tot.




Im Einsatz standen seit Dienstag Abend über 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr von Rein, der Bergrettung Sand in Taufers und Ahrntal mit Suchhunden, der Landesverband der Bergrettung mit Drohne, die Rettungshundestaffel Pustertal, die Bergretter der Finanzpolizei Bruneck und Bozen, die Carabinieri von Sand in Taufers und das Weiße Kreuz von Bruneck.