29,450 Millionen Euro an Immobilien im Gegenzug
Gleichzeitig wird ein paritätisches Komitee eingesetzt, das aus je 2 Vertretern beider Einrichtungen besteht und für die ordentliche und außerordentliche Verwaltung der Anlage zuständig sein wird. Die Vereinbarung für die Anlage im Meraner Ortsteil Untermais sieht den Übergang von 60 Prozent des Eigentums am Immobilienkomplex des Pferderennplatzes von der Gemeinde Meran an das Land vor. Das Land wird seinerseits der Stadt Meran im Tauschwege Immobilien im geschätzten Gesamtwert von 29,450 Millionen Euro übertragen.„Der Pferderennplatz in Meran ist eine in Europa als einzigartige Anlage bekannte Struktur, die es als solche zu erhalten gilt. Es ist uns als Land ein Anliegen, auch die Lokalverwaltung über diese Anlage in ihrem Gemeindegebiet mitbestimmen zu lassen: Das paritätische Komitee bietet die besten Voraussetzungen dafür“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Paritätisches Komitee garantiert Gleichberechtigung
Der Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico, ist erfreut, dass die Modernisierung nun angegangen werden kann: “Die heutige Unterzeichnung des Tauschvertrags bestätigt ein wiedergefundenes Einvernehmen mit Landeshauptmann Kompatscher und der Landesregierung. Diese Beziehungen basieren auf gegenseitigem Respekt – davon kann unsere Gemeinschaft profitieren: Meran wird nun die Rolle anerkannt, die ihr als zweitgrößte und -wichtigste Stadt Südtirols zusteht.Die Beteiligung des Landes am Eigentum der Struktur ist die beste Garantie für neue und sicherere Perspektiven für den Pferderennplatz.„ Das paritätische Verwaltungskomitee garantiere, dass die Gemeindeverwaltung von Meran und damit die Stadt Meran weiterhin gleichberechtigt über die Zukunft der Anlage mitbestimmen werde.