Die langfristigen Auswirkungen seien unbekannt, und das enthaltene Nikotin könne süchtig machen. „Daher kann Dampfen zwar ein nützliches Instrument sein, um Rauchern beim Aufhören zu helfen. Die Vermarktung von Vapes an Minderjährige ist jedoch nicht akzeptabel“, sagte Sunak. Das Parlament in London muss dem Vorhaben noch zustimmen.
Gesundheits- und Umweltaktivisten begrüßten den Schritt. Jede Woche werden schätzungsweise fünf Millionen Einweg-Vapes weggeworfen. Im vergangenen Jahr waren es noch 1,3 Millionen. Etwa jeder zehnte Jugendliche in Großbritannien zwischen elf und 15 Jahren nutzt E-Zigaretten. Lehrerinnen und Lehrer berichten über Anzeichen von Suchtverhalten im Klassenzimmer. Jährlich sterben im Vereinigten Königreich etwa 80.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Premier Sunak hatte bereits zuvor scharfe Anti-Tabak-Gesetze angekündigt. Kinder und Jugendliche, die in diesem Jahr 15 werden, sollen nach den Plänen nie in ihrem Leben legal eine Zigarette kaufen können. Dazu will Sunak das Mindestalter für den Kauf von Tabakprodukten jedes Jahr um ein Jahr erhöhen.