Insgesamt sei der wärmste Tag dieser Weihnachtszeit der 23. Dezember mit knapp 20 Grad im Burggrafenamt gewesen. „Danach wurde es in den Tälern Tag für Tag etwas kälter, weil der Föhn nachgelassen hat“, berichtet Peterlin. Andersrum seien die Temperaturen auf den Bergen gewesen. „Hier war es noch vor Weihnachten relativ kalt, und jetzt zu den Feiertagen stieg die Nullgradgrenze auf über 3000 Meter Höhe an, das sind auf den Bergen nun Verhältnisse wie im Frühherbst.“ So fuhr man auf dem Kronplatz gestern Ski bei plus 4 Grad, in Schöneben bei plus 6 Grad und in Obereggen bei plus 7 Grad.
Vielerorts Hochnebel
Außerdem konnte gestern vielerorts Hochnebel beobachtet werden (im Bild der Blick vom Gantkofel über Bozen in die Dolomiten). „Unter den Wolken“ lagen neben Bozen auch Meran, Brixen und Bruneck. „Hochnebel ist ein Phänomen, dass es vor allem im Herbst gibt, mit den ersten kalten Tagen“, erklärt der Experte. Im Winter sei er normalerweise seltener, weil die Luft trockener werde. Allerdings strömte vorgestern Nacht von der Poebene her feucht-milde Luft bis nach Südtirol und deshalb habe sich Hochnebel gebildet. Das Phänomen gebe es hierzulande im Winter generell seltener. Es sei aber nichts Außergewöhnliches, so Dieter Peterlin.Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Kehrt der Winter mit Kälte und Schnee wieder zurück? „In den nächsten Tagen passen sich die Temperaturen so langsam wieder der Jahreszeit an. Sowohl auf den Bergen als auch in den Tälern wird es Richtung Jahreswechsel wieder kälter. Nennenswerte Niederschläge sind vorerst keine in Sicht“, fasst der Meteorologe des Landes zusammen. Heute bleibt es sonnig, morgen nimmt die Bewölkung im Laufe des Tages zu. Auch der Freitag wird nicht wolkenlos sein.
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