Beim Songschreiben ist angesichts dieser unterschiedlichen Realitäten sehr viel Organisation gefragt: „Meist entwerfe ich eine erste Songidee und schicke sie an meine Bandkollegen. Dann beginnt Phase 2, in der jeder die Aufgabe hat, sich zu überlegen, wie sein Instrument im Song am besten eingesetzt werden könnte; dafür legen wir fixe Deadlines fest. In Phase 3 kommen wir dann zusammen, um in unserem Probe- und Aufnahmeraum alles zu perfektionieren und auszuproduzieren. Das klappt bei uns sehr gut, weil jeder sehr verlässlich ist“, erzählt uns Bene.
Von Coldplay bis Whitacre
Timbreroots' vielseitige Musikalität spiegelt sich in ihren Einflüssen von Coldplay, Mumford & Sons, John Butler, Bon Iver, The Lumineers, Ben Howard, Hollow Coves, Jacob Collier und zeitgenössischen Komponisten wie Eric Whitacre wider.Markenzeichen Mehrstimmigkeit
Ihr Debüt-Album haben die 5 Jungs zwischen 26 und 34 Jahren im Jänner 2023 veröffentlicht; damit waren sie südtirolweit auf Tour. 2025 soll die nächste EP folgen, die sie mit der neuen Single „Madness“ ankündigen, die jetzt erschienen ist.Dabei zeigen sie sich von einer neuen Seite: „Der Song ist sehr viel rockiger und energiegeladener als unsere bisherigen Veröffentlichungen“, beschreibt Bene den Sound. Dennoch bleibt der hohe Wiedererkennungswert in Gestalt des mehrstimmigen Gesangs im Refrain. Nur wirkt er diesmal weniger nostalgisch, sondern etwas moderner.