Wie dem auch sei: Einem Trend nachzueifern, entspricht nicht dem Selbstverständnis der 4-köpfigen Band Summer Stained aus Meran. Hannes Gumpold, Kevin Grünfelder, Julian Gamper und Valentin Ambach spielen seit 2019 zusammen. Ihr Herz hängt am Pop-Punk; am erwähnten Sound von Bands wie Blink 182, Sum41 oder My Chemical Romance, der Ende der 90er und Anfang der 2000er-Jahre die Massen begeisterte. Aber: Sie kopieren ihn nicht einfach. „Wir versuchen ihn auf unsere Weise neu zu interpretieren, anhand von selbst geschriebenen Songs und so wie es uns gefällt“, sagen sie im Gespräch mit „Backstage“.
Erste EP „Moving forward“
Energiegeladen, emotional, eingängig: Das ist die Musik von Summer Stained und zugleich der rote Faden ihrer Debüt-EP „Moving forward“, die seit Kurzem auf allen gängigen Streamingplattformen erhältlich ist. „Ebenfalls typisch für uns ist, dass wir in den Songs eigene Erlebnisse, Erfahrungen und auch Schicksalsschläge thematisieren. Wir verarbeiten, was uns gerade beschäftigt und singen es uns von der Seele.“5 von 6 Songs der EP gehen ordentlich nach vorne. Wer es lieber ruhiger mag, der kommt mit dem Closing-Track „In every note, in every string“ auf seine Kosten. „Die Lieder haben wir in den vergangenen Jahren geschrieben und bilden so auch unsere musikalische Entwicklung ab.“ Bei der Realisierung der EP wurden sie – wie schon bei einigen Singles zuvor – unterstützt von Martin Mayr (Dead Like Juliet).