Das erste Kapitel
2020 und 2021 setzten sich die Jungs daran, die Songs fürs erste Album zu schreiben. „Jeder hat für sich gearbeitet. Die einzelnen Parts haben wir später zusammengefügt. Das hat mit den heutigen technischen Möglichkeiten einwandfrei geklappt“, erzählt uns Tisot. Mit den Songs im Demostatus im Gepäck pilgerten die Musiker zu Michael Leitner ins Small Studio nach Rodeneck. „Dort haben wir alles noch einmal in einer professionellen Umgebung aufgenommen.“Herausgekommen ist das Debütalbum „Chapter 1“ (deutsch „Erstes Kapitel“), das aus 7 Nummern besteht. „Hauptthema des Albums ist ein Märchen, in dem aber ein Bezug hergestellt wird zu persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen der Bandmitglieder“, so Tisot.
Der Name ist Programm
Das Trio trägt den Sound im Namen: Die Musik, die sie repräsentieren, ist Stoner Doom, ein Subgenre des Rock: Kyuss und Black Sabbath sind 2 Bands, die dafür stehen und die Pusterer Formation in ihrem Schaffen maßgeblich beeinflusst haben. Charakteristisch für den Sound von DoomTail sind die tief gestimmten, durch den Bassverstärker gejagten Gitarren, der volle Klang und der mitreißende Groove. Die Songabschnitte sind mal ruhig bis düster, mal sehr melodisch – der Kontrast macht den Sound dynamisch. Das Ganze geschieht bei einem eher moderaten bis mittleren Tempo.Auf der Agenda der Band steht für heuer vor allem eines: Spielen, spielen, spielen. „Wir wollen soviel wie möglich auf der Bühne stehen und unser Material dem Publikum präsentieren.“ Dabei haben sie nicht nur Südtirol im Blick: „Vielleicht ergibt sich auch außerhalb Italiens etwas – wir sind jedenfalls offen dafür.“