„Natürlich steht die Band für einen bestimmten Sound, Pop-Punk nämlich. In den letzten Jahren habe ich doch einige Songs geschrieben, die sich außerhalb dieses Genres bewegen“, so Feichter.
Für Songs wie diese hat er mit dem Soloprojekt „seasons&colors“ ein eigenes, musikalisches Zuhause geschaffen. „Wie der Name verrät, gibt es in diesem Projekt keinerlei Grenzen, alles ist möglich. Ich schätze die Vielfalt und Möglichkeiten in der Musik und freue mich darauf, eventuell auch mit verschiedenen Künstlern zusammenzuarbeiten und mit vielen Richtungen zu experimentieren“, erklärt er die Hintergründe seines Projekts.
80er-Jahre Pop zum Auftakt
Den Start von „seasons&colors“ feiert er mit der Debütsingle „Last night“, die seit Kurzem auf allen gängigen Portalen gestreamt werden kann. Sie lässt sich am besten als Synth-Pop mit 80er-Jahre-Elementen und einem Hauch von Pop-Punk/Emo in der Gesangsstimme beschreiben.Feichter entwarf den Song inmitten der Pandemie, in der er sich intensiv mit verschiedenen Musikstilen auseinandersetzte. „Last night“ zeichnet sich durch einen tanzbaren Rhythmus und eine leichte Melancholie aus und verspricht, die Hörer auf eine emotionale Reise mitzunehmen.
„Im Song erzähle ich von dem Moment, an dem man feststellt, dass man über den Ex-Partner hinweggekommen ist. Man denkt an sie oder ihn, aber die Gedanken lösen keine Gefühle mehr aus.“ Wer selbst schon in einer ähnlichen Situation war, dürfte diesen Moment wohl als sehr befreiend erlebt haben.