Auch der Neo-Landtagsabgeordnete und langjährige Bürgermeister der Gemeinde Lana war als Diskutant mit dabei und zollte dem Altlandeshauptmann großen Respekt. Seine Generation der neu in den Landtag gewählten Abgeordneten müsse nun die Autonomie absichern und wo nötig und möglich so gestalten, dass sie ein Erfolgsmodell bleibe, so Harald Stauder. In einer Gemeinde sei man als Bürgermeister täglich gefordert und angesprochen, ähnlich einem Landeshauptmann. Das kann zwar anstrengend sein, aber auch schön, da man viele positive Rückmeldungen von Bürgerseite erfährt. Und als gelerntem Politiker würde einem das auch ein bisschen fehlen, so Harald Stauder. Die Diskussionsrunde mit den Experten aus Praxis und Wissenschaft wurde von Josef Bernhart moderiert, der an der Eurac das Institut für Public Management stellvertretend leitet. Und so waren sich am Ende alle einig: der spannende Austausch sollte in jedem Fall fortgesetzt werden, egal ob in Kärnten oder in Südtirol.
Neben der Diskussionsrunde an der Eurac Research besuchten die Kärntner Studentinnen und Studenten auch die Gemeinde Bozen, das Wasserkraftwerk St. Anton, das als modernstes E-Kraftwerk Europas gilt sowie die Baustelle des WalterPark, die aufgrund der Entwicklungen rund um den österreichischen Investor René Benko aktuell besonders im Mittelpunkt des medialen Interesses steht.