Sonntag, 25. August 2024

UNO nach Großangriff der Hisbollah auf Israel besorgt

Israel und die radikal-islamische Hisbollah haben sich im Grenzgebiet zum Libanon am Sonntag die heftigsten Gefechte seit Beginn des Gaza-Kriegs geliefert.

Einige Raketen aus dem Libanon wurden von Israel abgefangen. - Foto: © APA/AFP / JALAA MAREY

Die Hisbollah feuerte Hunderte Raketen und Drohnen auf den Norden Israels ab.

Die israelischen Streitkräfte griffen nach eigenen Angaben zuvor mit etwa 100 Kampfjets Raketenabschussrampen der Hisbollah im Süden des Libanon an. Die UNO zeigte sich besorgt.

Raketen und Luftschutzsirenen

Raketen waren im Morgengrauen am Himmel zu sehen und hinterließen dunkle Rauchspuren, während in Israel Luftschutzsirenen ertönten. Über den Häusern von Khiam im Südlibanon stieg Rauch auf. Das Ausmaß der Schäden war zunächst unklar, Berichte über Opfer lagen nicht vor. D

ie Hisbollah ließ erkennen, vorerst keine weiteren Angriffe zu planen, während der israelische Außenminister erklärte, das Land strebe keinen umfassenden Krieg an.

„Erste Phase der Vergeltung“

Die vom Iran kontrollierte Hisbollah erklärte, 320 Katjuscha-Raketen auf Israel abgefeuert und 11 militärische Ziele getroffen zu haben. Dies sei die erste Phase der Vergeltung für die Ermordung von Fuad Shukr, einem hochrangigen Kommandanten, im vergangenen Monat, wofür Israel verantwortlich gemacht wird. Nach israelischen Angaben wurden mehr als 40 Abschussrampen der Hisbollah im Südlibanon angegriffen.

apa

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