„Mir persönlich und ich vermute vielen Südtirolern geht es gleich, ist es unverständlich, weshalb man einen wirklich verdienten und beliebten Politiker nicht endlich in Ruhe lässt. Unser Urteil über Luis Durnwalder ist jedenfalls glasklar. Luis Durnwalder hat sich zu keinem Zeitpunkt selbst bereichert.“
Im Gegenteil: Auf unbürokratische Art und Weise habe er kleine Hilfen und Beiträge gewährt. Die Erfolgsbilanz von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder falle eindeutig positiv für Land und Leute aus. „Daran wird sich in Hinkunft nichts ändern“, so Steger.
In dieselbe Kerbe schlägt auch SVP-Landessekretär Harald Stauder. Er betont, dass man auf Seiten der Südtiroler Volkspartei zwar jedes Gerichtsurteil zur Kenntnis nehmen werde, gleichzeitig ist er aber auch der Überzeugung, dass „Luis Durnwalder sich, ob seiner Verdienste rund um Land und Leute, wenn dann ein Denkmal verdient hätte, aber sicherlich keinen Gerichtsprozess.“
Im zweiten Sonderfonds-Verfahren gegen Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder hat Staatsanwalt Igor Secco hat die Anklage von Amtsunterschlagung auf Zweckentfremdung von Geldern herabgestuft. Sollte das Gericht in diesem Sinne urteilen, wäre die Vorhaltung gegen Durnwalder längst verjährt. Doch sowohl er als auch Verteidiger Gerhard Brandstätter stellten klar: „Wir wollen keine Verjährung, wir wollen einen Freispruch.“ Hier lesen Sie mehr dazu.