Dazu gehöre auch, die Finanzierung des Krieges zu stoppen, in den Unterstützer der beiden Konfliktparteien wahrscheinlich mehr Geld steckten, als auf der Geberkonferenz an Hilfe mobilisiert worden sei. Von der Konferenz gehe der Appell an die Kriegsparteien aus, internationales Völkerrecht zu achten und den Schutz der Zivilbevölkerung sicherzustellen. „Wir rufen sie dringend auf, unverzüglich eine Feuerpause einzurichten, damit humanitäre Helfer alle bedürftigen Sudanesen versorgen können.“
Macron würdigte auch dem Kampf des Sudan um Demokratie. Zum Geist der Revolution 2018 mit Frieden und Hoffnung müsse zurückgekehrt werden.
Der Machtkampf zwischen dem sudanesischen De-facto-Machthaber Abdel Fattah al-Burhan und seinem damaligen Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo hat in den vergangenen zwölf Monaten die humanitäre Lage in dem Land deutlich verschlechtert und die mittlerweile größte Flüchtlingskrise weltweit ausgelöst.