Auch der Verweis des BVK auf die Bedeutung des Speicherbeckenprojekts für den Zivilschutz und hier vor allem für den Schutz vor Waldbränden wird von der Initiativgruppe hinterfragt: „In ihrem Gutachten stellt die Feuerwehr allerdings fest, dass lediglich insgesamt 4770 Kubikmeter und damit nur ein winziger Bruchteil der geplanten 345.000 Kubikmeter für den Brandschutz zur Verfügung stehen muss“, so die Initiativgruppe.
Das Speicherbeckenprojekt beruhe laut Aussendung auf Studien aus dem Jahr 2011. „Seither hat sich viel verändert, was eine Überarbeitung des Projekts dringend notwendig macht.“
Die Initiativgruppe „Unser Wald“ fordert einen Paradigmenwechsel im Umgang mit den Wäldern, besonders angesichts der zunehmenden Umweltschäden: „Professorin Carmen de Jong von der Universität Straßburg hat bei einer Begehung bestätigt, dass Wälder unerlässlich für den Wasserkreislauf sind und Speicherbecken nur so lange funktionieren, wie ausreichend Wasser vorhanden ist. Mit der Zerstörung und Versiegelung dieser großen Waldflächen – alle geplanten Speicherbecken sollen mit Plastikfolien ausgelegt werden – wird der problematischen Boden-Versiegelung und -Erosion Vorschub geleistet.“