Wie berichtet, hatte bei der jüngsten Ausschreibung des Behindertentransportes die Trentiner Firma Alpin Bus das Rennen gemacht. Beim Übergang vom bisherigen an den neuen Konzessionär gab es Probleme. Die betroffenen 250 Eltern schwanken indessen zwischen Wut, Verzweiflung und Unverständnis.
Im Video schildern Betroffene die Lage:
Lebenshilfe: „Begleitdienst funktioniert“
Nun reagiert die Lebenshilfe auf die Verärgerung. In einer Aussendung heißt es:„Nachdem in den Medien im Zusammenhang mit dem Übergang des Fahrdienstes auf den neuen Dienstleister Alpin Bus auch der von der Lebenshilfe geleistete Begleitdienst in die Schlagzeilen geraten ist, stellt die Lebenshilfe klar, dass der Begleitdienst ein funktionierender Dienst ist.“
Die jüngsten Probleme bei der Beförderung von Schülern mit Beeinträchtigung seien „vielmehr systemischer Natur und im Zuge des Übergangs des Transportdienstes an den neuen Anbieter zum Teil schlicht unvermeidbar“.
„Transportlinien neu definiert“
In der Aussendung schreibt die Lebenshilfe: „Da der neu beauftragte Dienstleister und somit neue Partner der Lebenshilfe die Transportlinien neu definierte, veränderten sich auch die Zusammensetzungen der Schüler in den Bussen. Dies wiederum hatte zur Folge, dass der Begleitdienst sein Personal auf weiten Strecken umorganisieren musste, was trotz der Kürze der Zeit in vielen Fällen auch schon gelang.“Die Lebenshilfe werde weiterhin alles daransetzen, mit dem neuen Partner eine konstruktive Zusammenarbeit zu pflegen, „mit dem Ziel, einen vollumfänglichen und effizienten gemeinsamen Transport- und Begleitdienst für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung zur Verfügung zu stellen.“