In Serbien selbst protestierten in den vergangenen Tagen hunderte Menschen vor dem Sitz der Wahlkommission in Belgrad. Mehrere Abgeordnete der Opposition traten in den Hungerstreik. Die Wahlkommission kündigte am Mittwoch an, in 30 Wahllokalen solle der Urnengang am 30. Dezember wiederholt werden. In diesen Wahllokalen hätten keine Ergebnisse ermittelt werden können.
Samstag, 23. Dezember 2023
Mögliche Unregelmäßigkeiten bei Serbien-Wahl untersucht
Eine knappe Woche nach der Parlamentswahl in Serbien hat die Staatsanwaltschaft die Polizei ersucht, Hinweisen auf mögliche Unregelmäßigkeiten nachzugehen. Anhand der von den Polizisten gesammelten Erkenntnisse solle dann festgestellt werden, ob genügend Anhaltspunkte für die Einleitung von Ermittlungen vorlägen, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft in Belgrad am Samstag. Beigefügt wurde ein Video, das zwei Frauen zeigen soll, die sich über Stimmenkauf unterhalten.
Proteste gegen die Wahlkommission. - Foto: © APA/AFP / ANDREJ ISAKOVIC
In Serbien selbst protestierten in den vergangenen Tagen hunderte Menschen vor dem Sitz der Wahlkommission in Belgrad. Mehrere Abgeordnete der Opposition traten in den Hungerstreik. Die Wahlkommission kündigte am Mittwoch an, in 30 Wahllokalen solle der Urnengang am 30. Dezember wiederholt werden. In diesen Wahllokalen hätten keine Ergebnisse ermittelt werden können.
apa
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