Montag, 26. August 2024

Politikerrenten: Sinkende Kosten? So stimmt das nicht!

„Welcher Arbeitgeber kann mal schnell die Renten seiner Angestellten selbst verwalten – und sich damit seine Lohnnebenkosten senken?“ Ein Kommentar von „Dolomiten“-Redakteurin Isabelle Hansen zu den Politikerrenten.

„Wenn die Region wieder als Renteninstitut fungiert, dann sinken die Politkosten und damit die Kosten für die Steuerzahler.“

Ich reibe mir doch verwundert die Äuglein: Wenn die Region wieder als Renteninstitut fungiert, dann sinken die Politkosten und damit die Kosten für die Steuerzahler. Und gleichzeitig macht man sich mit dem gemeinen Volk gemein?

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Netter Versuch, aber ganz so einfach ist die Sache nicht. Denn welcher andere Arbeitgeber kann denn mal schnell die Renten seiner Angestellten selbst verwalten – und sich damit seine Lohnnebenkosten senken?

Tatsache ist, dass bei weniger Steuereinnahmen der Staat entweder weniger leisten kann oder sich das Geld woanders, nämlich beim gemeinen Volk, wieder reinholt.
Isabelle Hansen


Und welcher Arbeitnehmer möchte denn nicht auch gerne mehr netto vom brutto? Tatsache ist, dass bei weniger Steuereinnahmen der Staat entweder weniger leisten kann oder sich das Geld woanders, nämlich beim gemeinen Volk, wieder reinholt.

Auch wenn natürlich die Abgeordneten des Regionalrates nicht die Masse ausmachen – hier geht es ums Prinzip. Und gerade, wer als Diener des Volkes in der Lage ist, die Regeln für sich selbst zu bestimmen, sollte dabei tunlichst nicht seinen eigenen Vorteil als Prinzip haben.

isabelle.hansen@athesia.it

stol