Nach dem Anschlag hätten die Attentäter versucht, in die Ukraine zu fliehen und es stelle sich die Frage: „Wer hat sie dort erwartet?“, fragte Putin, der sich nach Angaben des Kremlsprechers Dmitri Peskow mit Vertretern verschiedener staatlicher Behörden getroffen hatte.
Maskierte Angreifer waren am Freitagabend in die Crocus City Hall im nordwestlich gelegenen Moskauer Vorort Krasnogorsk eingedrungen. Die Männer eröffneten das Feuer auf die Besucher der Konzerthalle und setzte sie in Brand. Die Gesamtzahl der Verletzten wurde mit 182 angegeben. Kurz nach dem Angriff reklamierte die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Tat für sich und bekräftigte dies später mehrmals.
Westliche Sicherheitsbehörden und Experten halten das Bekenntnis für glaubhaft und vermuten den IS-Ableger Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) hinter dem Anschlag.
Trotzdem behaupteten Putin und andere russische Vertreter ohne Vorlage von Beweisen, dass angeblich die Ukraine in das Verbrechen verstrickt sei. Die ukrainische Führung hat dies strikt zugewiesen.