Später wurde bekannt, dass auch der ukrainische Ex-Präsident Petro Poroschenko und der Anfang des Jahres zum Chef der ukrainischen Heerestruppen ernannte Olexander Pawljuk zur Fahndung ausgeschrieben sind. Das Außenministerium in Kiew bezeichnete die Aufnahme Selenskyjs auf die Fahndungsliste als Zeichen der „Verzweiflung der russischen Propagandamaschine“, die nicht wisse, was sie sonst noch als Neuigkeit präsentieren könne.
Russland hat seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine unter anderem mit der angeblichen Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung im Nachbarland begründet. Kremlchef Wladimir Putin, der den Angriffsbefehl erteilt hat, wird selbst vom Internationalen Strafgerichtshof per Haftbefehl gesucht.